Polizeidiensthunde

Polizeidiensthunde
(C) Die Helfer Wiens/A. Chapalain
(C) Die Helfer Wiens/A. Chapalain

Saturday, 22.June, 14:00 - 14:45 Uhr
Wiener Städtische Versicherung / Sicheres Wien Insel

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Bei der Vorführung der Polizeidiensthundeeinheit beweisen die „Spezialisten auf vier Pfoten!“ auf den Spuren von „Kommissar Rex“, was sie bei der Verbrecherjagd tatsächlich alles leisten müssen.

In Österreich gibt es etwa 400 Polizeidiensthundeführer*innen sowie 360 Polizeidiensthunde, die ca. 460 Einsätze pro Tag erledigen!
Für die Ausbildung als Polizeidiensthund kommen grundsätzlich nur Hunde folgender Rassen in Betracht: Deutscher Schäferhund, Belgischer Schäferhund, Holländischer Schäferhund, Rottweiler, Dobermann und Riesenschnauzer.

Im Alter von 15 bis 18 Monaten werden die Junghunde im Grundkurs als Schutz- und Stöberhunde ausgebildet. Etwa ein halbes Jahr später werden je nach Bedarf Hunde, die sich während der Grundausbildung durch besondere Fähigkeiten ausgezeichnet haben, zu einer Spezialhundeausbildung einberufen. Die Ausbildung der Hunde erfolgt in einem Dualsystem, das heißt, dass jeder Polizeidiensthund die Ausbildung zum Schutz- und Stöberhund durchlaufen muss. Dabei ergibt sich für die Ausbilder die Möglichkeit, individuelle Fähigkeiten der einzelnen Tiere zu erkennen und ihre Empfehlungen für eine etwaige weiterführende Spezialausbildung abzugeben. Am Ende des Grundausbildungslehrgangs muss jeder Polizeidiensthundeführer eine praktische und eine theoretische Prüfung ablegen. Die Prüfung des Hundeführers und des Hundes erfolgt von einer Kommission des Bundesministeriums für Inneres. Nach der positiven Abschlussprüfung wird die Einsatzfähigkeit mittels Dekret bestätigt. Damit darf der Polizeidiensthund im exekutiven Außendienst verwendet werden.