#dif25: Respektvoll feiern und genießen
Wie immer sorgen ein umfassendes Awareness- und Sicherheitskonzept und hunderte Einsatz- und Sicherheitskräfte für ein friedliches und respektvolles Miteinander am Fest.
Wien, 17. Juni 2025. Das Donauinselfest geht in die 42. Runde: Von 20. bis 22. Juni 2025 wird die Wiener Donauinsel wieder zur Bühne für Kunst und Kultur, Solidarität und ein respektvolles Zusammenleben. Getreu dem diesjährigen Motto #DeineInselEchteMomente steht das größte Open-Air-Festival Europas bei freiem Eintritt erneut für Vielfalt und Lebensfreude – und ist ein Fest für alle Generationen.
Matthias Friedrich, Geschäftsführer Pro Event Team Wien und Projektleiter des Donauinselfestes: „Das Donauinselfest ist seit jeher ein Ort des Feierns, der Solidarität und des respektvollen Miteinanders. Für uns ist es entscheidend, einen reibungslosen Ablauf zu gewährleisten – von der Anreise über das ausgelassene Feiern bis hin zur sicheren Heimreise. Dies gelingt uns durch die enge Zusammenarbeit mit den verschiedenen Einsatzorganisationen, Behörden und Expertinnen und Experten – viele von ihnen sind bereits seit Jahrzehnten Teil des Donauinselfest-Teams. Dafür möchten wir uns von ganzem Herzen bedanken – für ihren großartigen Einsatz, ihre langjährige Unterstützung und ihr Engagement, das jedes Jahr aufs Neue dieses großartige Festival möglich macht.”
Sicherheit und Zusammenarbeit im Mittelpunkt
Für einen reibungslosen Ablauf sorgen auch heuer hunderte Einsatzkräfte und Organisationen, die mit Präzision und Erfahrung für das Wohlbefinden aller Besucher:innen sorgen. Mit Security-Kräften, die rund 350 Positionen besetzen, der Polizei, der Feuerwehr sowie etwa 250 Rettungs- und Notfallsanitäter:innen und sieben Notfallmediziner:innen des Samariterbunds Wien ist ein umfassendes Sicherheitskonzept gewährleistet. Die Polizei setzt auf mobile Teams, zivile Ermittler:innen und Prävention an ihren Infopoints auf der Wiener Städtische Versicherung / Sicheres Wien Insel und der Österreichischen Lotterien Sportinsel.
Oberst Michael Holzgruber, polizeilicher Einsatzkommandant: „Das Donauinselfest ist nicht nur ein musikalisches Großereignis, sondern auch eine logistische Herausforderung. Die Sicherheit der Besucherinnen und Besucher steht für uns an oberster Stelle. Gemeinsam mit dem Veranstalter setzen wir auf ein umfassendes Sicherheitskonzept mit sichtbarer Präsenz und verdeckten Maßnahmen. Unsere mobilen Teams, Zivilkräfte und Präventionseinheiten sorgen dafür, dass das Festival für alle möglichst sicher und friedlich bleibt. Wir bitten alle Besucherinnen und Besucher, aufeinander Acht zu geben, das Angebot an Infopoints zu nutzen und den Anweisungen der Einsatzkräfte Folge zu leisten – dann wird das Donauinselfest auch heuer wieder ein unvergessliches Erlebnis.“
Erwin Scheidl, Einsatzleiter Samariterbund Wien: „Die Sanitäterinnen und Sanitäter und Notärztinnen und Notärzte arbeiten beim Donauinselfest mehrheitlich ehrenamtlich und sind top motiviert, um bei diesem Riesen-Event dabei sein zu können. Zudem werden uns auch Zivildienstleistenden wieder tatkräftig unterstützen. Eine derart große und verantwortungsvolle Aufgabe kann nur gemeinsam gemeistert werden. Und dass ich mich auf mein gesamtes Team zu 100 Prozent verlassen kann, haben wir in den vergangenen Jahrzehnten immer wieder unter Beweis gestellt.“
Awareness-Kampagne: „Ich bin dein Rettungsanker“
Auf Initiative der Vizebürgermeisterin und Frauenstadträtin Kathrin Gaál startete das Frauenservice Wien (MA 57) die Awareness-Kampagne „Ich bin dein Rettungsanker“ gegen (sexuelle) Belästigung von Frauen. Diese kam erstmals am Donauinselfest 2018 zum Einsatz. Auch heuer werden Securities, Gastro- und Bühnenmitarbeiter:innen umfassend vom Frauenservice geschult, richtig zu reagieren, wenn Frauen Belästigung erfahren. Ansprechpersonen sind an den „Ich bin dein Rettungsanker“-Stickern auf der Kleidung erkennbar. Sollte diskrete Hilfe nötig sein, können Betroffene das Codewort „Angel Shot“ verwenden, um Unterstützung zu erhalten.
Vizebürgermeisterin und Frauenstadträtin Kathrin Gaál: „Wien ist die Stadt der Frauen. Es ist unerlässlich, dass sich Frauen und Mädchen in ganz Wien sicher fühlen können. Das Donauinselfest ist ein Ort, wo man gemeinsam feiert und der Zusammenhalt zu spüren ist. Der ‚Rettungsanker‘ ist ein ganz klares Signal dafür, dass Gewalt gegen Frauen und sexuelle Belästigung in unserer Stadt keinen Platz haben.“
Festivalseelsorge und checkit!: Raum für Gespräch und Prävention
Auch 2025 ist die Festivalseelsorge der Erzdiözese Wien wieder mit einem Zelt im Bereich der OBI / kronehit Electronic Music Bühne sowie mit mobilen Teams vertreten. Über 40 katholische und evangelische Seelsorger:innen, Jugendarbeiter:innen und Psycholog:innen bieten Gespräche zu persönlichen Anliegen an – unabhängig von Religion oder Weltanschauung und selbstverständlich kostenlos. Im Vorjahr wurden mehr als 800 Gespräche auf dem Festivalgelände geführt. Edina Kiss, Koordinatorin der Festivalseelsorge: „In diesen von Bestürzung, Trauer und Fassungslosigkeit geprägten Zeiten wollen wir am Donauinselfest ein Zeichen des Miteinanders und Füreinanders setzen. Wir sind für alle da, die ein offenes Ohr zum Herzausschütten benötigen. Bei uns kann alles aus- und angesprochen werden: Sorgen und Anliegen, aber auch Hoffnungsvolles und Freudiges.”
Mit einem weiteren Schwerpunkt auf Prävention ist die Beratungsstelle checkit! vor Ort präsent. Sie bietet Information und Reflexion zu Freizeitdrogenkonsum – sowohl am Stand bei der OBI / kronehit Electronic Music Bühne als auch durch mobile Peers am Gelände.