#dif23: Sicherheit steht an erster Stelle

#dif23: Sicherheit steht an erster Stelle

Auch am heurigen Donauinselfest garantieren Einsatz- und Sicherheitskräfte das Wohlbefinden der Besucher*innen. Feuerwehr, Polizei, ASB und viele Securities sind im Einsatz. Hinzu kommt ein umfassendes Awareness-Konzept mit dem Rettungsanker des Frauenservice Wien, erstmals der Festivalseelsorge der Erzdiözese Wien und der Suchtberatungsstelle checkit!

 Noch 4 Tage bis zum Donauinselfest! Das Donauinselfest ist nicht nur das größte Freiluftfestival Europas bei freiem Eintritt, sondern gilt seit jeher als die sicherste und friedlichste Großveranstaltung seiner Art. Am kommenden Freitag startet das Fest der Superlative mit einem fulminanten Auftakt in die 40-jährige Jubiläumsausgabe. Das Wohlbefinden und die Sicherheit aller Besucher*innen werden durch ein reibungsloses Zusammenspiel von Einsatzorganisationen, Behörden, Awareness-Organisationen und Veranstalter*innen gewährleistet.

„Seit Anbeginn zeigt das Donauinselfest eindrucksvoll wie friedliches und respektvolles Miteinander funktioniert. Die Sicherheit aller steht dabei stets an erster Stelle. Darum haben wir auch heuer in enger Zusammenarbeit mit der Polizei, den zuständigen Behörden und Expert*innen ein umfassendes Sicherheits- und Awareness-Konzept auf die Beine gestellt. So sind wir auf alle Eventualitäten umfassend vorbereitet und unsere Besucher*innen in jedem Fall bestens versorgt. Das Ziel aller Bemühungen und Maßnahmen ist, dass DIF-Fans das heurige Jubiläumsfest in all seinen Facetten unbeschwert genießen können“, so Barbara Novak, Landesparteisekretärin der SPÖ Wien.

Awareness am #dif23 durch Rettungsanker, die Festivalseelsorge und checkit!

2018 hatte der Rettungsanker des Wiener Frauenservice (MA 57) am Donauinselfest seine Premiere, seitdem wurde die Aktion zur Sicherheit von Frauen und Mädchen in Wien maßgeblich ausgeweitet. Die Initiative der Vizebürgermeisterin und Frauenstadträtin Kathrin Gaál und des Frauenservice Wien hat es sich zur Aufgabe gemacht, Frauen und Mädchen in akuten Situationen von (sexueller) Belästigung und Übergriffen zu helfen. „Die Aktion ,Ich bin dein Rettungsanker‘ wurde vor fünf Jahren am Donauinselfest gestartet – und wird im Jubiläumsjahr noch umfassender umgesetzt. Beim Feiern sollen sich alle wohlfühlen. Wenn Frauen belästigt werden oder sich unsicher fühlen, ist es wichtig, dass es Ansprechpersonen gibt, die sensibel reagieren und Frauen ernst nehmen. Der Rettungsanker ist ein sichtbares Zeichen und zeigt, dass sexuelle Belästigung am Donauinselfest und in Wien keinen Platz hat!“, so Vizebürgermeisterin und Frauenstadträtin Kathrin Gaál. Noch mehr Sicherheitskräfte sowie Mitarbeiter*innen des Donauinselfestes werden heuer vom Frauenservice dahingehend geschult, um sensibel zu reagieren, wenn Frauen von sexueller Belästigung betroffen sind. Die Ansprechpersonen tragen sichtbare „Ich bin dein Rettungsanker“-Sticker auf ihrer Kleidung und sind so für Betroffene erkennbar.

Erstmals ist die Festivalseelsorge am Donauinselfest präsent. Über 30 speziell geschulte Festivalseelsorger*innen sind in einem Zelt im Bereich der OBI / kronehit Electronic Music Bühne an allen drei Tagen für Anliegen der Besucher*innen da. Zudem sind sie auch auf dem Festivalgelände in mobilen Zweierteams unterwegs. Das Personal setzt sich aus erfahrenen Seelsorger*innen, Jugendarbeiter*innen und Pädagog*innen aus der katholischen und evangelischen Kirche zusammen und ist für alle Menschen unabhängig von ihrer Weltanschauung da. Die Festivalseelsorge wird organisiert von der Erzdiözese Wien gemeinsam mit der „Festivalseelsorge Österreich“ und „Denk Dich Neu“.

Edina Kiss von der Erzdiözese Wien, Koordinatorin der Festivalseelsorge am Donauinselfest: „Wir wollen, dass es den Menschen auf dem Donauinselfest gut geht. Auf Festivals treten die Besucher*innen aus ihrem Alltag heraus, da können verdrängte Probleme ans Tageslicht kommen, wie zum Beispiel Konflikte, Beziehungsprobleme oder Ängste. Für diese Menschen sind wir da: Wir hören zu, nehmen an den Emotionen der Menschen Teil und erarbeiten in der konkreten Situation gemeinsam weitere hilfreiche Schritte.“ Bei besonders schwierigen Situationen und Themen, die einer intensiveren Betreuung bedürfen, verweisen die Festivalseelsorger*innen auf weiterführende Beratungsstellen bzw. die jeweils zuständigen Einsatzorganisationen am Donauinselfest.

Auch die Info- und Beratungsstelle checkit!, die Freizeitdrogenkonsum und damit verbundene Wirkungen, Nebenwirkungen, Risiken, Konsumreflexion und Veränderung thematisiert, setzt am #dif23 in erster Linie auf Prävention. Sowohl in mobilen Teams als auch an einem Stand beim Zugang zur OBI / kronehit Electronic Music Bühne sind die checkit!-Mitarbeiter*innen anzutreffen. Durch Gespräche mit Peers wird vor allem das junge Publikum zur Reflexion des eigenen Alkoholkonsums angeregt.

Am #dif23 aufeinander schauen und aufeinander #aufpassen

Unter anderem sind 300 Security-Kräfte, die anlassbezogen aufgestockt werden, Teams der Polizei und der Feuerwehr sowie rund 250 Rettungs- und Notfallsanitäter*innen und sieben Notfallmediziner*innen des Arbeiter-Samariterbundes am Donauinselfest im Einsatz. Die Wiener Polizei setzt zudem mit mobilen Teams und an ihrem Standort auf der Wiener Städtische Versicherung / Sicheres Wien Insel auf Prävention. „Die enge Zusammenarbeit zwischen Veranstalter*innen und Sicherheitskräften erlaubt es uns, rasch und flexibel auf die Gegebenheiten am Donauinselfest zu reagieren und so ein sicheres Fest für alle zu ermöglichen. Ein wesentlicher Bestandteil ist dabei Prävention, die wir heuer am Donauinselfest weiter intensivieren. Präventionsstreifen erfahrener Exekutivbediensteter werden Veranstaltungsbesucher*innen durch Kontaktgespräche niederschwellig über mögliche Gefahren und rechtliche Bestimmungen aufklären“, so Oberst Michael Holzgruber, seit 2020 Einsatzkommandant des polizeilichen DIF-Einsatzes.

Ein wesentlicher Faktor, der sich auf das Donauinselfest jährlich auswirkt, ist das Wetter. Bei Schlechtwetter erhalten die Besucher*innen vor Ort kostenlose Regenschutz-Ponchos, solange der Vorrat reicht. Regenschirme sind laut Hausordnung am Festgelände nicht zugelassen. Bei Hitze und Schönwetter lautet die Empfehlung: viel Wasser trinken und Kopfbedeckungen nutzen. Das predigt auch der Arbeiter-Samariterbund, der seit den 80er Jahren am Donauinselfest für die medizinische Versorgung der Besucher*innen und Mitarbeiter*innen zuständig ist. „Wir sind dieses Jahr mit rund 250 Rettungs- und Notfallsanitäter*innen sowie Zivildienstleistenden im Einsatz. Die machen das allesamt ehrenamtlich. Eine so große Aufgabe kann nur gemeinsam gemeistert werden. Ich kann mich auf mein tolles Team 100-prozentig verlassen“, betont Erwin Scheidl, Obmann der Samariterbund-Gruppe Floridsdorf-Donaustadt und Einsatzleiter beim Donauinselfest, der zum 39. Mal am Donauinselfest im Einsatz ist.

Sichere Anreise zum #dif23

Besucher*innen können die Donauinsel am Festwochenende mit den U-Bahnlinien U1 und U6 sowie S-Bahnen und diversen Bus- und Straßenbahnlinien erreichen. Erhöhte Intervalle bei den Öffis sorgen dafür, dass die betroffenen Linien nicht zu überfüllt sind. Diejenigen, die mit dem Fahrrad oder E-Scooter anreisen, können ihr Gefährt in einer der fünf ARBÖ-Fahrradgaragen kostenlos abstellen. Die Garagen werden von 14:00 Uhr bis 00:30 Uhr bewacht und sind an fünf Zugangspunkten zum Festivalgelände bei der Floridsdorfer Brücke, der Brigittenauer Brücke, der Reichsbrücke sowie bei zwei Bereichen beim Zugang Schnellbahnbrücke platziert. Für das ordnungsgemäße Absperren und die rechtzeitige Abholung sind E-Scooter- und Radfahrer*innen selbst verantwortlich. Am Festivalgelände selbst sind Fahrräder und E-Scooter nicht erlaubt.